Seit eineinhalb Jahren quält sich in Hamburg der Prozess gegen zehn somalische Piraten dahin / Beweisaufnahme nach Geständnis neu aufgenommen.
Kurz nach 16 Uhr geht es nicht mehr. Die Luft steht, es ist drückend heiß, die Gedanken werden breiig und zäh. "Ich kann nicht mehr", murmelt einer der 20 Verteidiger im Saal 337 des Hamburger Landgerichts. "Mein Kopf macht nicht mehr mit."
Der 88. Verhandlungstag im Prozess gegen zehn Männer aus Somalia, die 2010 den Frachter "Taipan" überfielen, neigt sich dem Ende ...