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Veeser Bauzentrum Freiburg

Bodensanierung in Eigenregie: Trockenunterboden statt Nassestrich

  • Di, 11. Juli 2023, 10:10 Uhr
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Anzeige Wer eine Wohnung oder ein Haus saniert, muss oft den Boden erneuern. Ein Trockenunterboden lässt sich gut selbst verlegen und hat einige Vorteile. Die Experten vom Veeser Bauzentrum geben einen ersten Überblick:

Trockenestrich und Fertigteilestrich k... beim Dachbodenausbau oft zum Einsatz.  | Foto: khorixas (stock.adobe.com)
Trockenestrich und Fertigteilestrich kommen beim Dachbodenausbau oft zum Einsatz. Foto: khorixas (stock.adobe.com)
Ein Trockenunterboden ist bei Heimwerkern eine beliebte Alternative für die Bodensanierung anstelle eines Nassestrichs. Auch für den Dachbodenausbau eignet sich ein Trockenestrich oder Fertigteilestrich, wie diese Konstruktionsweise auch oft genannt wird, hervorragend.
Die Vorteile
Der wohl größte Vorteil gegenüber dem Nassestrich ist die Zeitersparnis, denn die Trocknungszeit beträgt nur 24 Stunden. Bei einem Nassestrich kann sie bis zu vier Wochen betragen. Zudem wird in der Zeit keine Feuchtigkeit in die Raumluft abgegeben. Auch das geringere Gewicht ist ein Pluspunkt. Ein klassischer Estrich kommt auf 95 Kilogramm pro Quadratmeter, ein Trockenunterboden dagegen auf gerade mal 23 Kilogramm. Ebenfalls positiv zu erwähnen ist die geringere Aufbauhöhe von Trockenestrich, die bis zu 25 Millimeter dünner ist als beim Nassestrich. Für Heimwerker ist es auch von Vorteil, dass die einzelnen Elemente handlich und damit einfacher zu transportieren sind.

Die Nachteile
Ein Nassestrich ist für Feuchträume die bessere Wahl, da er feuchtigkeitsunempfindlicher ist. Bei einem Trockenunterboden muss im Gegensatz zu einem Sichtestrich in einem weiteren Arbeitsschritt eine Abdichtung im direkten Nassbereich aufgetragen werden. Und dann ist da noch das Thema Fußbodenheizung, das sich bei einem Trockenunterboden nur aufwendiger realisieren lässt als bei einem Nassestrich.

Der Aufbau
Der Aufbau eines Trockenestrich ist nicht kompliziert. Ein Randdämmstreifen entlang der Wand vermindert die Übertragung des Trittschalls von Estrich-Elementen und Bodenbelag auf die Wand, die Estrichelemente können sich eventuell auch ausdehnen und haben somit den nötigen Platz. Als unterste Lage wird auf den trockenen, sauberen Untergrund oft eine Folie verlegt. Es folgt bei unebenem Untergrund die Ausgleichsschüttung und darauf werden spezielle Estrich-Elemente, die meist aus Gipsfaserplatten bestehen, verlegt. Es können auch Holzwerkstoffplatten, zementgebundene Holzspanplatten sowie Betonwerkstein- oder Naturwerksteinplatten zum Einsatz kommen. Die Unterseite ist meist mit Hartschaum oder Mineralwolle gedämmt. Wer mehr Dämmung möchte, legt zwischen zwei Platten Dämmmaterial. Zuletzt kommt auf die Platten der finale Bodenbelag.

Die Ausgleichsschüttung: ein Exkurs
Ist der Untergrund uneben, was oft beim Ausbau eines Dachbodens der Fall ist, braucht es eine Ausgleichsschüttung. Hier gibt es zahlreiche Produkte: Die Granulatkiesel des Dämmstoffs Perlit, ein Silikatgestein vulkanischen Ursprungs, haben gute wärmedämmende Eigenschaften und gehören der Brandschutzklasse A1 an. Mineralisierte Holzspäne sind eine nachhaltige Alternative, verfügen allerdings über einen geringeren Brandschutz. Auch geblähter Ton, also sogenanntes "Blähton" ist seit Jahren ein vielverkauftes und nachhaltiges Produkt bei Veeser. Es gibt auch Recyclingprodukte wie mineralisches Porenbetongranulat oder Granulat aus geblähtem Glas. Die Eigenschaften wie Wärme- und Schalldämmung, Brandschutz, Feuchtigkeitsverhalten, Verrottbarkeit und Schutz vor Ungeziefer und Nagetieren unterscheiden sich je nach Produkt. Manche Ausgleichsschüttung muss, damit sie druckstabil ist, zudem noch mit Wasser vermischt werden. Hierbei handelt es sich um eine sogenannte "gebundene Schüttung". Wer bei den vielen Möglichkeiten nicht weiß, was er nehmen soll, fragt bei den Experten vom Veeser Bauzentrum nach.

Wichtig: Wärme- und Trittschalldämmung
Wenn man in die Planung geht, sollte man sich unbedingt über das Thema Wärme- und Trittschalldämmung Gedanken machen. Wer eine gute Dämmung möchte, sollte das bereits bei der Wahl der Ausgleichsschüttung und der Platten berücksichtigen. Je nach Produkt erreicht man eine unterschiedlich gute Wärme- oder Schalldämmung. Ein sehr gutes Ergebnis zur Verminderung von Trittschall erzielt man, wenn man den Trockenestrich schwimmend verlegt. Eine Dämmschicht aus Mineralwolle oder Holzfaserdämmplatten wird dafür zwischen zwei Bodenplatten verlegt. Die Trockenbauelemente werden an den Kanten verklebt und verschraubt. Durch das Einarbeiten eines Randstreifens haben die Platten keinen Kontakt zu anderen Bauteilen oder den Wänden. Die Übertragungswege des Schalls sind somit unterbrochen. Verlaufen im Boden Heizungs- oder Wasserrohre wird es komplizierter und man sollte besser den Rat vom Profi einholen.
Bei Ihnen steht eine Bodensanierung ins Haus? Die Experten vom Bauzentrum Veeser helfen gerne bei der Planung und der Auswahl der passenden Materialien für Ihr Projekt. Alle Produkte dafür können Sie vor Ort kaufen und gegebenenfalls sogar anliefern lassen.

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Dossier: Veeser Bauzentrum Freiburg

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