Die Befreiten wollen ihre Ruhe
Die beiden ehemaligen Geiseln sagen, sie seien nicht gequält worden, aber die Isolation habe sie stark belastet.
DRESDEN. Die beiden Deutschen, die über drei Monate als Geiseln im Irak festgehalten wurden und vergangene Woche freikamen, wurden nach eigener Aussage körperlich nicht misshandelt. Aber "99 Tage der Isolation – das ist eine ganz schmerzhafte Form der Folter", sagte Thomas Nitzschke der Leipziger Volkszeitung. Angehörige der Geiseln sagten, die beiden wollten jetzt erst einmal nur eines: in Ruhe gelassen werden.
Tagelang hätten er und sein Kollege René Bräunlich in Erdlöchern und Sandkuhlen aushalten müssen. Hunger und Durst hätten sie aber nicht gehabt. Offensichtlich waren ...