Auf ihrem Dreikönigstreffen versuchen die Liberalen das Jamaika-Aus endgültig hinter sich zu lassen. So unsicher die Lage sein mag, auf ein Ziel können sich alle einschießen: Kanzlerin Angela Merkel.
Ein lässig dahin geworfener Scherz, versehen mit einem Hauch Selbstironie, so beginnt FDP-Chef Christian Lindner eine der schwierigsten Reden seiner Karriere. Nach dem Abbruch der Jamaika-Verhandlungen, für die er und seine Partei außerhalb des eigenen Dunstkreises noch immer reichlich Prügel beziehen, muss er sich beim Dreikönigstreffen in Stuttgart für Vergangenes rechtfertigen und zugleich den Blick der Partei nach vorne in eine unübersichtliche Zukunft richten. Also versucht er, die Stimmung erst einmal etwas zu lockern, heißt die Besucher bei der "Partei mit eingebautem Nervenkitzel" willkommen, beim ...