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IST JA ’N DING: Gehört das so, oder kann das weg?

Michael Heilemann
  • Sa, 22. Februar 2020
    Ist ja ein Ding

     

  | Foto: Samsung
Foto: Samsung
Diese Handyhersteller! Sie können einem fast leidtun. Da bringen sie Modell auf Modell auf den Markt, aber etwas wirklich Neues, das unser Leben einfacher macht und mehr ist als technischer Firlefanz, ist nicht dabei. Das merkt auch der Kunde, der mit seinem alten Gerät eigentlich nach wie vor ganz zufrieden ist. Tut ja noch. Kann alles, was es soll, auch telefonieren. Ob es nun drei oder vier Kameras hat, ist fürs Selfiemachen nicht so entscheidend.

Der Kunde soll natürlich trotzdem "upgraden".Was also tun, wenn’s technisch nicht vorangeht, aber umsatzmäßig vorangehen muss? Dann blickt der Hersteller zurück und verfährt nach der Devise, was einmal geht, geht auch zweimal. Retro kommt immer gut.

Klapphandys waren Kult um die Jahrtausendwende. Klapp auf, klapp zu – coole Sache. Also bringen einige Branchengrößen jetzt "Foldables" auf den Markt, Klapp-Smartphones mit zusammenfaltbarem Display.

Und wie steht es diesmal mit der Coolness? Die ist eher bescheiden. Das fängt an beim Preis, für den man fast schon einen gebrauchten Kleinwagen kriegt.

Und geht weiter beim Knick in der Bildschirmoptik. Schön ist anders. Außerdem sind da die Scharniere zwischen den beiden Displays – noch etwas, das schnell mal kaputt gehen kann. Auf die Reparaturpreise im Handyladen sind wir jetzt schon gespannt.

Ressort: Ist ja ein Ding

  • Artikel im Layout der gedruckten BZ vom Sa, 22. Februar 2020: PDF-Version herunterladen

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