Neue Formen für alte Freundschaft
60 Jahre nach der "Rede der Hoffnung" fordert Henry Kissinger in Stuttgart neue Impulse für das deutsch-amerikanische Verhältnis.
STUTTGART. Vor 60 Jahren leiteten die USA in Stuttgart einen Schwenk ihrer Nachkriegspolitik ein: Mit der "Rede der Hoffnung" begann die Aussöhnung der Kriegsgegner und der wirtschaftliche und politische Aufschwung Deutschlands. Gestern erinnerte eine kleine Feierstunde in Stuttgart an die Ansprache des damaligen US-Außenministers James F. Byrnes.
15 Monate nach Kriegsende stand in Stuttgart nur noch ein einziges großes Gebäude: die Staatsoper. Alles andere lag in Schutt und Asche. So wäre es nach dem Wunsch der Siegermächte noch lange geblieben, hätte nicht ...