Fünf Jahre verbrachte Walter Wiesler in der Fremde. Er hütete auf dem Milchmattenhof das Vieh und ging auf dem Stohren zur Schule. Heimweh hatte er nie, sagt er, sondern Freude an dem Abenteuer.
Nach dem Zweiten Weltkrieg wurden bis weit in die 50er-Jahre hinein Kriegswaisen und Kinder, die nicht ausreichend versorgt werden konnten, von den Jugendbehörden als Hirtenbuben an Bauernhöfe vermittelt. Auch im Münstertal waren Dutzende Hirtenbuben untergebracht. 2017 fand ein erstes ...