Immer wieder werden aus Forschungsprojekten eigene Unternehmen. So auch bei zwei Pharmazeuten aus Freiburg. Auf welche Hürden die Gründenden dabei stoßen – und was die Start-ups den Instituten bringen.
Sie sei da so "reingeschlittert", sagt Emilia Neuwirt. Ein Start-up, das war nie ihr Plan. Die 30-Jährige wollte nach ihrem Pharmaziestudium in die Industrie. Aber als klar war, dass die Ergebnisse ihrer Doktorarbeit die Krebstherapie revolutionieren könnten, war das Gründen der nächste logische Schritt. Um ihre Idee zu erklären, brauchen Neuwirt und Olaf Groß, Neuwirts Doktorvater und Professor für Neuropathologie an der Uniklinik, mehrere Anläufe – so offensichtlich sind für sie die Zusammenhänge.
Wie kann man Entzündungsreaktionen steuern?
"Bei vielen Erkrankungen arbeitet das Immunsystem zu viel oder zu wenig", sagt Groß. ...