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Interview mit Vincent Falasca von "The Crêpes"

"Unsere Vorbilder stammen aus den 60ern und 70ern"

  • Lina Osche, Emma Bleile, Berthold-Gymnasium & Klasse 9b

  • Mo, 16. April 2012, 20:59 Uhr
    Schülertexte

     

Im Haus der Jugend trat Anfang März die Band The Crêpes auf. The Crêpes ist eine junge Rockband aus Freiburg, in der Vincent Falasca (Sänger und Gitarrist), Paul Schuler (Schlagzeuger), Cornelius Braun (Bassist) und Ferdinand Labede (Gitarrist) spielen. Lina Osche und Emma Bleile trafen sich mit Vincent Falasca und stellten ihm ihre Fragen.

Als Vincent Falasca herein kommt, nimmt er sich gleich die Gitarre zu Hand und klimperte etwas herum – und tut das er während des Gesprächs immer wieder.

Zischup: Gitarre spielen scheint ja deine Leidenschaft zu sein; wie bist du überhaupt zur Musik gekommen?
Falasca : Als ich zehn Jahre alt war, fragten mich meine Eltern, ob ich ein Instrument spielen will. Ich habe ja gesagt und habe dann angefangen Gitarre zu spielen. Da es mir Spaß gemacht hat und mir immer noch Spaß macht, habe ich weitergespielt.

Zischup: Hattet ihr schon länger vor, eine Band zu gründen und wie ist es dazu gekommen?
Falasca : Wir haben eines Tages festgestellt, dass wir alle unterschiedliche Instrumente spielen, die auch gut zueinander passen. Also haben wir uns getroffen und Musik gemacht. Da es gut geklappt hat und Spaß gemacht hat, haben wir weiter zusammen gespielt und daraus wurde dann eine Band.

Zischup: Wie seid ihr auf den Namen The Crêpes gekommen?
Falasca : Wir hatten ewig keinen Namen und keinem ist irgendetwas eingefallen bis Paul den Vorschlag The Crêpes hatte. Wir fanden die Mischung aus französisch und englisch cool. Es hat aber keinen tieferen Hintergrund.

Zischup: Was spielt ihr für Musik?
Falasca : Rock!

Zischup: War von vornherein klar, in welche Musikrichtung ihr gehen wollt?
Falasca : Nein, wir wollten halt die Musikrichtung spielen, die wir auch hören. Natürlich kann sich das noch ändern und das wird es sich wahrscheinlich auch. Vielleicht wird es später mal ruhiger.

Zischup: Habt ihr musikalische Vorbilder, an denen ihr euch orientiert?
Falasca : Ja ziemlich viele sogar, die meisten stammen aus den 60ern und 70ern. Vorbilder wie die Rolling Stones und die Beatles hat wahrscheinlich jede junge Rockband. Von den Texten her gehen wir aber eher in die Richtung The Ramones und Sex Pistols. Außerdem noch Bob Dylan und The Doors und viele mehr.

Zischup: Wie unterscheidet ihr euch von anderen Band und wie würdest du euch beschreiben?
Falasca : Wir wollen Songs machen und nicht so Radio-Hits, die immer den gleichen Aufbau haben, sondern etwas Besonderes und Gewagtes.

Zischup: Was macht ihr als Band, wenn ihr gerade nicht probt?
Falasca : Wir kicken, spielen Basketball und gehen abends zusammen weg. Eigentlich machen wir sehr viel zusammen. Wir waren auch schon in Berlin und New York im Urlaub. Wenn man als Band richtig zusammen wächst, dann versteht man sich irgendwann wie beste Freunde und meine Bandkollegen sind meine besten Freunde.

Zischup: Seid ihr euch immer einig oder kommt es auch manchmal zum Streit?
Falasca : Immer einig ist man sich nie richtig, Streit gab es noch nicht. Es gibt oft Diskussionspunkte.

Zischup: Schreibt ihr eure Lieder selber?
Falasca : Ja, also wir schreiben unsere Lieder selber, aber wie die meisten jungen Bands covern wir auch Lieder von anderen Bands, die wir super finden oder etwas hinein interpretieren können. Aber unser Ziel auf lange Sicht ist natürlich, Alben rauszubringen oder Konzerte nur mit unseren eigenen Liedern zu spielen.

Zischup: Ihr singt immer auf englisch. Könntest du dir auch vorstellen deutsch zu singen?
Falasca : Nein!

Zischup: Wie oft probt ihr?
Falasca t: Zwei Stunden pro Woche und vor Konzerten eigentlich jeden Tag.

Zischup: Habt ihr vor, später mit eurer Band berühmt zu werden und/oder euer Geld zu verdienen?
Falasca : Wir spielen gerade mal ein Jahr zusammen und hatten erst zwei Konzerte. Es wäre natürlich schon geil, aber wie groß ist die Wahrscheinlichkeit als Musiker bekannt zu werden? Naja, schauen wir mal.

Zischup: Bist du aufgeregt vor einem Konzert? Und wenn ja, was macht ihr gegen das Lampenfieber?
Falasca : Ja natürlich ist man aufgeregt. Vor allem wenn man gerade mal erst zwei Konzerte hatte. Man versucht sich abzulenken und wenn man dann das Konzert spielt, macht es Spaß und ist cool.

Zischup: Was ist gerade euer größtes Ziel?
Falasca : Wir haben gerade ein Demo-Tape aufgenommen, das wir unter möglichst viele Leute bringen wollen. Auf dem ZMF im Zelt, in dem viele Schülerbands auch auftreten, im Atlantik oder am Waldsee zu spielen.

Zischup: Bekommt ihr Unterstützung von euren Eltern?
Falasca : Ja, klar! Aber auch vor allem von Freunden, die uns ihre Meinung zu unseren Lieder sagen und auch oft die Bandproben besuchen.

Zischup: Weißt du, wer euer erster Fan war?
Falasca : Erster Fan ist schwer zu sagen, da man ja viele Freunde hat, die diese Musik hören. Dennoch gibt es aber eine lustige Geschichte und zwar kam auf unser letztes Konzert ein Junge zu uns, den wir nicht kannten und sagte, dass er unsere Musik voll geil findet.

Zischup: Wir wünschen euch noch weiterhin großen Erfolg!

Ressort: Schülertexte

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