In den Rastatter Prozessen von 1946 bis 1953 wurden neue Wege des Völkerstrafrechts beschritten. Wie sie aussahen, thematisierte ein Vortrag zur Sonderausstellung im Museum im Ritterhaus in Offenburg.
Am Dienstag lud der Historische Verein Offenburg in Kooperation mit dem Museum im Ritterhaus zum Vortrag von Elisabeth Thalhofer über die neuesten Erkenntnisse aus den Akten der Rastatter Prozesse, die in den Jahren 1946 bis 1953 im Rastatter Schloss abgehalten wurden. In ihrer Begrüßung der Referentin und Einführung in den historischen Kontext betonte die Stadtarchivarin und Vorsitzende des Historischen Vereins, Regina Brischle, den besonderen Charakter des Vortrags: Durch die hundertjährige Sperrfrist, denen die Prozessakten in den französischen Archiven unterlägen, sei die Einsichtnahme nur mit Sondergenehmigung ...