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Artemed Kliniken Freiburg

Dieser Arzt sorgt für die Rettung vieler Leben

  • Fr, 29. April 2022, 10:21 Uhr
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Anzeige Wenn das Herz stillsteht und die Atmung aussetzt, muss es schnell gehen. Weil der Rettungswagen oft zu lange braucht, hilft die "Region der Lebensretter".

Wenn innerhalb der ersten vier Minuten mit der Reanimation begonnen wird, erhöht sich die Überlebenschance auf bis zu 50 Prozent. Foto: Artemed Kliniken Freiburg
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Mehr als 50 000 Menschen erleiden jedes Jahr in Deutschland einen plötzlichen Herz-Kreislaufstillstand. Bis der Rettungswagen kommt, verstreichen in der Regel mehrere Minuten. Wertvolle Zeit, die oft über Leben und Tod entscheidet. "Die Überlebensrate bei einem plötzlichen Herz-Kreislaufstillstand liegt gerade mal zwischen 10 und 15 Prozent", erklärt Professor Michael Müller, Vorsitzender und Gründer des Vereins "Region der Lebensretter" und Chefarzt der Anästhesie-, Intensiv- und Notfallmedizin im St. Josefskrankenhaus Freiburg. "Bei Patienten, bei denen innerhalb der ersten vier Minuten nach dem Herz-Kreislaufstillstand mit Wiederbelebungsmaßnahmen begonnen wird, erhöht sich die Überlebenschance allerdings auf bis zu 50 Prozent."
Mit diesem Wissen entwickelte der Verein der Lebensretter vor vier Jahren eine App aus Dänemark weiter, die dort schon seit 2012 im Einsatz ist. Über sie können Rettungsleitstellen medizinisch geschulte und registrierte Ersthelfende, die sich in der Nähe des Notfalls befinden, per Smartphone orten, alarmieren und in wenigen Minuten zum Notfall lotsen. "Die Zeit bis zum Beginn der Wiederbelebungsmaßnahmen wird dadurch drastisch reduziert. Teilweise um die Hälfte der Zeit", erläutert Müller. "Wenn man das hochrechnet, können wir damit deutschlandweit bis zu 5000 Leben jährlich retten."

Leben retten ist Professor Müllers Metier, auch in seiner Haupttätigkeit als Chefarzt der Anästhesie-, Intensiv- und Notfallmedizin im St. Josefskrankenhaus. Mit dem Kompetenzzentrum Notfallmedizin betreibt das "Josefs" den größten Notarztstandort in ganz Baden-Württemberg. Rund um die Uhr fahren die Notarzteinsatzfahrzeuge aus, insgesamt über 7500 Einsätze jedes Jahr. Außerdem stellt die Abteilung gemeinsam mit der Uniklinik die ärztliche Leitung des Intensivtransporthubschraubers Christoph 54, den man täglich am Himmel über Freiburg sehen kann. Am Boden sind die Ärztinnen und Ärzte der Klinik mit dem Intensivtransportwagen bei der Verlegung von kritisch erkrankten Intensivpatienten im Einsatz. In ihrer Freizeit engagieren sich über 100 Mitarbeitende des Josefskrankenhauses zusätzlich als Ersthelfer in Professor Müllers Verein.

Ersthelfer kann theoretisch jeder werden, der eine Sanitätshelferausbildung absolviert hat oder in einem medizinischen Beruf tätig ist. Dazu zählen Ärztinnen und Ärzte, Pflegepersonal und Rettungsdienstmitarbeitende. Auch das Deutsche Rote Kreuz, die Malteser, Bergwacht, DLRG und Mitarbeitende der Feuerwehren stellen viele freiwillige Helferinnen und Helfer, insgesamt sind es in Freiburg schon über 1200. Diese überbrücken die Zeit bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes mit Herzdruckmassage und Beatmung. Oft kann sogar schon eine Defibrillation vor dem Eintreffen von Rettungswagen oder Notarzt durchgeführt werden, da die App einen der vier aktivierten Ersthelfer zum nächstgelegenen öffentlich zugänglichen Defibrillator leitet.

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Mehr Informationen zur Region der Lebensretter gibt es auf der Webseite des Vereins regionderlebensretter.de.

Über das St. Josefskrankenhaus Freiburg
1886 von den Barmherzigen Schwestern vom hl. Vinzenz von Paul gegründet, ist das St. Josefskrankenhaus heute zentrale Anlaufstelle für die Grund-, Regel- und Spezialversorgung im Freiburger Raum. Neben einer hervorragenden Not- und Dringlichkeitsversorgung bietet das akademische Lehrkrankenhaus der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg ein breit gefächertes Leistungsspektrum für alle Generationen. Dabei liegt der Fokus auf modernen, innovativen und hochspezialisierten Diagnostik- und Therapieverfahren ebenso wie auf einer individuellen, auf menschliche Zuwendung ausgerichteten Patientenbetreuung. Seit Oktober 2020 gehört das St. Josefskrankenhaus zur Artemed-Gruppe.
www.josefskrankenhaus-freiburg.de

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Dossier: Artemed Kliniken Freiburg

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