In den 1950er- und 1960er-Jahren zwang die Wohnungsnot zu zu pragmatischem Handeln. So entstanden beispielsweise die Quartiere in der Lörracher Nordstadt
Es duftet nach selbst gebackenem Kuchen, die Kaffeemaschine schnorchelt friedlich vor sich hin und die Leute, die sich ungezwungen am großen Tisch versammelt haben, sind sich vertraut, zum Teil schon seit Jahrzehnten. So nett kann Nachbarschaft sein. Selbstverständlich pflegen nicht alle Bewohner der Kolpingstraße in Lörrach ein so inniges Miteinander, nicht alle Leute aus den großen, fünfgeschossigen Wohnblocks aus den 1950er- und 60er-Jahren treffen sich zum Kaffeeklatsch, nicht überall verschwimmen in einem so positiven Sinn die Begriffe Wohnen und Leben. Doch ein bisschen steht dieses Beisammensein im Gemeinschaftsraum des Quartiers für die ...