In Berlin, hieß es, seien die Politiker näher an der Wirklichkeit als in Bonn. Stimmt das?.
Es war Anfang September, nah am Brandenburger Tor. Und es gab wieder eine Baustelle, so wie es immer Baustellen gibt, wenn es drauf ankommt, auch jetzt, pünktlich zur Fußballweltmeisterschaft. Genau so war es 1999. Eine riesige Staubwolke stieg über dem trockenen Gehweg auf und Gerhard Schröder, im dunklen Anzug, stand mitten drin. Nein, er stand nicht, sondern bewegte sich, so normal man sich bewegen kann, wenn einen eine dicke Schicht Staub, eine noch dickere Schicht Leibwächter und eine unbeschreiblich dicke Schicht Pressefotografen umgibt. Die waren gekommen, weil das Kanzleramt ihnen gesagt hatte, dass der Kanzler sich Unter den Linden bewegen würde. Das Foto sollte sagen: Die Bundesregierung ...