Albert-Ludwigs-Universität Freiburg
Uni-Rektor Schiewer im BZ-Interview: "Wettbewerbe sind unberechenbar"
Es geht um viele Millionen Euro – und das dauerhaft. Das Bundeswissenschaftsministerium will im Jahr 2019 die dritte Runde der Exzellenzinitiative starten. Ein knappes Dutzend Universitäten soll danach die erste Liga bilden
. Und wie im Fußball bekommen sie mehr Geld, allerdings sind Auf- und Abstieg nur als Ausnahme vorgesehen. Der Kompromiss, den Bund und Länder ausgehandelt haben, ist in Gefahr, weil der Stadtstaat Hamburg mit seinem Veto droht. Über den Stand der Dinge hat sich Wulf Rüskamp mit Uni-Rektor Hans-Jochen Schiewer unterhalten.
BZ: Herr Schiewer, sind Sie mit dem, was der Ministerpräsidentenkonferenz als Beschlussentwurf zur Exzellenzinitiative vorliegt, zufrieden?Schiewer: Aus Sicht der Universität Freiburg bin ich sogar außerordentlich zufrieden, besonders darüber, dass in der dritten und wohl letzten Runde des Exzellenzwettbewerbs der Leistungsaspekt eine zentrale Rolle spielt – nicht nur wie bisher schon bei den Exzellenzclustern in der Forschung, sondern jetzt auch bei der institutionellen Förderlinie für die gesamte Universität. Das ist schon ...