Wer an Post-Covid erkrankt, kommt schnell an seine Belastungsgrenze. Betroffen sind auch viele Mütter. Im Alltag können sie Unterstützung durch eine Haushaltshilfe bekommen. Doch der Weg dahin ist zäh.
Es ist ein lebhaftes Geschnattere, wenn drei Schulkinder im Alter von 11, 9 und 7 Jahren beim Mittagessen von ihrem Tag erzählen. Lachen, schimpfen, sich gegenseitig ärgern. Frauke Haase, 41, mag diese Stimmung. Doch seit Januar muss sie sich meist in ihr Zimmer in der Stuttgarter Wohnung zurückziehen, wenn die ganze Familie zu Hause ist. Denn Frauke Haase, wie sie für diese Geschichte heißen soll, leidet unter dem Post-Covid-Syndrom, den Spätfolgen einer Corona-Erkrankung.
Sie kann Reize wie Lärm oder Licht nur noch schwer verarbeiten und bekommt davon Kopfschmerzen. Sie vergisst, was ihre Kinder ihr ...