Nina Arsentieva stammt aus Weißrussland, lebte aber 30 Jahre in der Ukraine. Vor zwei Jahren ist sie nach Allmannsweier geflohen. Heute hat die vierfache Mutter einen einzigen Wunsch.
Es ist der 24. Februar 2022. Nina Arsentieva schläft in ihrer Wohnung in ihrer Heimatstadt Charkiw, als sie von ohrenbetäubendem Lärm geweckt wird. Russische Angreifer haben Bomben auf die Stadt abgeworfen. Nina Arsentieva habe sogleich nach dem Aufstehen realisiert: "Das ist Krieg." Knapp zwei Jahre später sitzt Arsentieva ruhig und aufrecht auf dem Sofa in ihrem Wohnzimmer in Allmannsweier, während sie von dem Tag erzählt, der von einem Moment auf den anderen alles verändert habe. Hinter ihr sind Bilder von Freunden und Familie ...