Mit zahlreichen Reden hat am Donnerstagabend ein Bündnis seine Forderung nach einer Friedenstafel zum Gedenken an die Rede von Rosa Luxemburg im Stadtgarten vor genau 110 Jahren erneuert.
Etwa 80 Teilnehmerinnen und Teilnehmer waren zum Treffpunkt am Kriegerdenkmal für ein badisches Regiment im Ersten Weltkrieg gekommen. Es gebe zu viele solcher Denkmäler in Freiburg, beklagt das Bündnis, das unter anderem unterstützt wird von der Linken Liste, vom Friedensforum und der Rosa-Luxemburg-Stiftung. Eine Friedenstafel solle als direkter Kontrast zu dem Kriegerdenkmal im Stadtgarten platziert werden. Die aktuellen Krisen seien ein verstärkender Impuls gewesen, sagte Altstadträtin Ulrike Schubert. Die Veranstaltung solle dazu beitragen, ein breites Bündnis aufzubauen, um das Anliegen auch im Hinblick auf den nächsten städtischen Doppelhaushalt 2025/2026 in den Gemeinderat zu bringen.
Seit Jahrzehnten ist ein solches Friedensdenkmal an diesem Ort überfällig. Meine Fraktion hatte hierfür im letzten Doppelhaushalt vergeblich Mittel beantragt. Wir dürfen nicht locker lassen. Oder sollten wir nicht länger auf eine Mehrheit im Gemeinderat warten, sondern einfach in der Bürgerschaft Geld sammeln? Ob sich eine Mehrheit im Gemeinderat fände??? Gerade in diesen Tagen brauche wir solche Orte der Erinnerung und der Ermutigung!
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